Was versteht man unter diesem „komischen Namen? Gehört und gelesen hat man diese Bezeichnung schon des öfteren, aber Menschen die nicht betroffen sind von dieser chronischen Erkrankung, können damit auch nicht viel anfangen.
Was versteht man unter einer rheumatoide Arthritis?
Eine Bezeichnung einer Krankheit die schwer zu schreiben und auch auszusprechen ist. Knapp gesagt, leiden Betroffene unter einer chronischen Krankheit, an der in Deutschland Millionen Menschen leiden.
Im Deutschsprachigen Raum spricht man auch von der „chronischen Polyarthritis“. Zwei unterschiedliche Bezeichnungen, eine schreckliche Krankheit.
Wer ist betroffen?
Eine Person von 100! ist in Deutschland betroffen, Frauen leiden dreimal öfters an der chronischen Polyarthritis wie Männer.
In welchem Alter tritt die Krankheit auf?
Leider kann die Krankheit in jedem Lebensabschnitt – in jedem Alter ausbrechen. Hier spielt es keine Rolle ob Betroffenen bei den ersten Symptomen eine bestimmtes Alter haben.
Bei Frauen bricht die chronische Polyarthritis in der Regel ab dem 50. Lebensjahr auf, bei Männer ab dem 60. Lebensjahr.
Bei Kinder nennet man die Krankheit juvenile idiopathische Arthritis
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Ursachen rheumatoider Arthritis?
Obwohl Millionen von Menschen in Deutschland an dieser chronischer Krankheit leiden, wissen Ärzte und Forscher bis Heute nicht, was der Auslöser ist.
Es kann an den Genen liegen, aber auch Bakterien und Viren können der Auslöser sein. Für diese Thesen gibt es aber weder Studien noch sonstige Nachweise und Belege. Auch würden diese Gründe dazu passen, wenn man sich das Alter ansieht, bei dem die Arthritis in der Regel zum Vorschein kommt.
Folgendes kann eine Erkrankung Beeinflussen:
- Rauchen
- Ungesunde Ernährung (Säure-Basen-Haushalt)
- Alkohol
- Übergewicht
- Schadstoffe, z. B. in der Umwelt (Auto Abgase, Feinstaub) und bei der Arbeit
- und alles was Entzündungen im Körper fördert
Wie wo zeigt sich die Krankheit im Körper
Die rheumatoide Arthritis „zeigt“ sich in den Gelenken, dabei kann jedes! Gelenk im Körper betroffen sein. Bei einem akuten Schub entstehen in den Gelenken starke Entzündungsherde, welche starke Schmerzen auslösen.
Bei dieser Krankheit greift wohl das eigene Immunsystem die Gelenke der Betroffenen an, eine solche Reaktion nennt man „Autoimmunreaktion“. Die Entzündung im Gelenk, bzw. die Entzündung der Gelenkhaut kann bis zur Zerstörung des Gelenkes fortschreiten, aus diesem Grund sollten schon Früh gegen die Krankheit angegangen werden.
Symptome der Krankheit
Im Anfangsstadium der Krankheit zeigen sich die ersten Symptome/Probleme/Schmerzen in den Äußeren Gelenken. Dazu zählen die Finger und die Zehen. Schmerzen der kleinen Gelenken und Schwellungen ohne Grund (Verstauchung usw.), sowie eine Steifigkeit der Gelenke am Morgen (Morgensteifigkeit) können ein erstes Warnsignal des Körpers sein.
Wird nichts gegen die Symptome unternommen, greift diese auf größere Gelenke wie Kniegelenk, Schultergelenk und Handgelenk über. Ein weiteres Anzeichen können Entzündungen der Sehnenscheiden und der Schleimbeutel sein, beim weiteren fortschreiten der Krankheit kann im späteren Verlauf auch die Wirbelsäule betroffen sein.
Erste Warnzeichen können auch sein:
- Müdigkeit die nicht zu erklären ist
- Leistungsschwäche die nicht zu erklären ist
- Störungen des Schlafs ohne Gründe sowie Nachtschweiß
- Fieber ohne Erkrankung (Erkältung/Grippe)
- Gewichtsverluß ohne eigenes zutun
Daran wird deutlich, dass die Krankheit den ganzen Körper in Mitleidenschaft zieht. Im Verlauf kann die rheumatoide Arthritis auch andere Organe angreifen, zum Beispiel die Augen, das Herz, die Lunge, Nerven, Blutgefäße oder das Rippenfell. Ein besonderes Merkmal der rheumatoiden Arthritis ist, dass sie den Gelenkknorpel und den Knochen schädigt und ein Gelenk im schlimmsten Fall zerstören kann. Die Krankheit verläuft bei einzelnen Kranken sehr unterschiedlich. Sie hat meist einen schubförmigen Verlauf. In der Regel verschlimmert sie sich, wenn sie nicht behandelt wird.
Unterschiede zwischen rheumatoide Arthritis und Arthrose
Entzündliches Rheuma | Arthrose (Verschleiß) | |
---|---|---|
Alter | Alter ist nicht Ausschlaggebend. In der Regel aber zwischen 50 und 70 Jahren Lebensjahr | Nicht immer nur! Verschleiß. Oft aber erst im hohen Alter ab ca. 70 Jahren. |
Beschwerden | In Schüben. | Wenn Grad 4 (kein Knorpel vorhanden) kann jede Bewegung schmerzen, wenn Knochen auf Knochen reibt. |
Symptome | Ähnlich einer Grippe, Entzündungen Gelenke, Abgeschlagenheit. | Morgensteifigkeit, Schwellungen der Gelenke. Bei aktiver Arthrose auch fühlbare Hitze im Gelenk |
Risikofaktoren | Kann Genetisch sein! Liegt Rheuma in der Familie vor | Überbelastung. Fehlbelastung. Einseitige Belastung. Fehlstellungen des Gelenkes |
Weitere Begleiterscheinungen
Diese heimtückische Krankheit kann im laufe der Zeit den kompletten Körper in Mitleidenschaft ziehen und damit auch Innere Organe wie das Herz, die Lunge, die Nieren, Blutgefäße und oft auch die Augen befallen.
Wie bei der Arthrose wird auch der Knorpel und sogar der Knochen im laufe der Zeit geschädigt, oder sogar zerstört, was nicht zu zu reparieren ist.
Aus diesem Grund sollte eine Behandlung schon bei den ersten Symptomen in Angriff genommen werden.
Diagnose der rheumatoiden Arthritis
Eine Diagnose stellt in der Regel ein Arzt oder Heilpraktiker. Idealerweise sollte die Diagnose und die Therapie innerhalb der ersten 2-3 Monate nach Ausbruch beginnen, nur dann können Dauerschäden und Folgeerkrankungen verhindert werden.
Der Arzt oder Heilpraktiker stellt die Diagnose durch Inaugenscheinnahme des Patienten und bei Bedarf durch eine Blutuntersuchung. Im Blut werden Rheumafaktoren gesucht, diese sind aber nur bei ca. 3/4 der Betroffenen zu finden.
Therapie gegen Rheuma
Die Schulmedizin, also der Arzt kennt folgende Therapiemöglichkeiten:
- Medikamentöse Therapie. Glukokortikoide (Kortison) gegen Entzündungen in der Gelenken
- Basismedikamente. Methotrexat (MTX), Leflunomid, Sulfasalazin und Hydroxychloroquin
- Biologika
- Biosimilars
- Operation
Heilpraktiker – TCM
- Rheumatee TCM GSZD. In Studien nachgewiesen das dieser gleich oder sogar besser wirkt wie die MTX und Co.
- Gesunde! Ernährung. D. h. eine Ernährung die den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht hält. Eine Reduzierung der Entzündungsfördernden Nahrungsmittel verringert Entzündungen und damit Schmerzen und Beeinträchtigungen.
- Fast. Heilfasten. Entweder als Intervallfaste oder besser für einen längere Zeit. Mit sehr guten Ergebnissen.
- Bewegung. Wichtig ist, das betroffene Gelenke entsprechend Bewegt werden.

Wie immer. Das ist keine Beratung. Bitte kontaktieren Sie IMMER einen Arzt.